Rezension Das Dorf der toten Seelen von Camilla Sten

©Harper Collins Verlag
  • Erscheinungstag: 05.05.2020
  • Seitenanzahl: 448
  • ISBN/Artikelnummer: 9783959674232
  • 14,00 €

Stranger Things meets Scandinavian Crime

Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?

Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten!

Zur Autorin

Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestseller-Autorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher. »Das Dorf der toten Seelen« ist ihr Thrillerdebüt.

Meine Meinung

Ich bin durch das düstere Cover und den Titel auf das Buch aufmerksam geworden.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch direkt gut gelungen. Man lernt hier eine Gruppe von jungen Leuten kennen, die einen Dokumentarfilm über ein Dorf drehen, welches ausgestorben ist. Alle Bewohner sind vor 60 Jahren auf mysteriöse Weise spurlos verschwunden.

Anführerin der Gruppe ist Alice, die dieses Projekt leitet. Sie hat auch persönliches Interesse an diesem Film, denn ihre Verwandtschaft hat dort auch damals gelebt.

Dann passieren aber auch seltsame Dinge, die das Projekt bald auf den Kopf stellen. Ausserdem gibt es auch innerhalb der Gruppe zwischenmenschliche Konflikte, die alles noch schwieriger macht.

Mir hat hier die düstere Atmosphäre sehr gut gefallen, es war teilweise schon etwas gruselig, sich in einem solch verlassenen Dorf aufzuhalten. Zwischendrin hatte das Buch auch seine Längen, aber insgesamt war es ein interessanter Thriller der anderen Art.

Alles in allem hat mir dieser Debütroman der Autorin gut gefallen, das Ende war mir dann nur etwas zu mystisch, aber es konnte mich insgesamt sehr gut unterhalten und konnte aufgrund der düsteren Stimmung überzeugen.

Von mir bekommt Das Dorf der toten Seelen 4 Sterne.

4 von 5 Sternen 

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Harper Collins Verlag

Infos zur Autorin: ©Harper Collins  Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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